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Island: Politisches Porträt
Island ist in geographischer Abgeschiedenheit das am dünnsten besiedelte Land Europas mit nur 388.000 Einwohnern (ca. 16,8% ausländische Staatsangehörige). Zwei Drittel der Bevölkerung leben im Großraum der Hauptstadt Reykjavik.
Island erlangte 1918 seine Autonomie von Dänemark und wurde 1944 unabhängige Republik.
Die Judikative besteht aus Oberstem Gerichtshof, zwei Landgerichten und Distriktgerichten.
Island ist Gründungsmitglied der NATO, verfügt aber über keine eigenen Streitkräfte.
Die Finanzkrise 2008 hatte zunächst weitreichende Folgen für Island. Es konnte sich aber rasch erholen.
2009 stellte es einen Antrag auf Beitritt zur EU, der 2015 zurückgezogen wurde. Island ist über den Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) dennoch eng mit der EU verbunden.
Island ist Vorreiter in der Gleichstellungspolitik (2023 Platz 1 des Global Gender Gap Reports des Weltwirtschaftsforums) und bei der gleichen Bezahlung von Männern und Frauen.